Fathers 4 Justice (dt. „Väter für Gerechtigkeit“), kurz auch F4J genannt, ist eine Lobbygruppe[1][2] mit Aktionsgruppen in Großbritannien, den Niederlanden, den USA, Kanada, Australien, Italien und Schweden. Sie tritt ein für gemeinsames Sorgerecht, Familienrechtsreformen und Vaterrechte.
Ein Markenzeichen der F4J-Aktionen ist, dass sie immer gut organisiert sind und effektvoll öffentliches Aufsehen erregen. Die Aktionen sind oft als Medienspektakel inszeniert und werden als militant betrachtet, obwohl die „Fathers 4 Justice“ sich selbst als harmlos bezeichnen.[3][4]
- ↑ Wyn Grant: Pressure Politics: A Politics of Collective Consumption? In: Parliamentary Affairs. 58, Nr. 2, 2005, S. 366–379. doi:10.1093/pa/gsi028
- ↑ Ana Jordan: ‘Every Father is a Superhero to His Children’: The Gendered Politics of the (Real) Fathers 4 Justice Campaign. In: Political Studies. doi:10.1111/j.1467-9248.2012.01008.x
- ↑ Melissa Blais, Francis Dupuis-Déri: Masculinism and the Antifeminist Countermovement. In: Social Movement Studies. Vol. 11, No. 1, 21–39, Januar 2012, S. 26.
- ↑ Lynne Harne: Violent Fathering and the Risks to Children. The Need for Change. Policy Press, University of Bristol, 2011, ISBN 978-1-84742-211-8, S. 60.